Carl MezInfoCarl Mez wurde 1808 in Kandern geboren. Nach seiner Lehrzeit erwirbt Mez 1828 ein Frabrikgebäude in der oberen Kartäuserstrasse (ehem. F.Fürstenbergische Hammerschmiede) und beginnt dort mit der Seidenfabrikation. 1834 werden alle Firmen in Kandern und Freiburg auf ihn und seinen Bruder Gustav (1811-1865) überschrieben ("Gebrüder Mez"). Bei seinem Tod beschäftigte sie ca. 1200 Mitarbeiter. 1834 heiratet Carl Mez in Freiburg. Seine religiöse Prägung erhielt Mez zunächst durch die Familie seines Onkels, der sich in der Freiburger Evangelischen Gemeinde engagierte. Theologisch war sie geprägt von einem gemäßigten theologischen Liberalismus. Mez nimmt auch an der Badischen Revolution von 1848 teil: Zunachst ist er von 1845-49 Mitglied der II. Badischen Kammer, 1848 Mitglied des Vorparlaments, von Mai 1848-Juni 1849 ist er Mitglied der Nationalversammlung in Frankfurt. Bei der Kaiserwahl der Frankfurter Nationalversammlung stimmt Mez gegen Friedrich Wilhelm IV. 1849 muss er sich aus allen politischen Ämtern zurückziehen. Im Gegensatz zu vielen anderen muss er nach der gescheiterten Revolution jedoch nicht flüchten, sondern kann sein Unternehmen weiter führen. 1859 ist er Mitgrüder des Evangelischen Stiftes in Freiburg. Tief in der protestantischen Kirche verankert nimmt er nach 1860 an vielen Generalsynoden teil. |
1808 - 1877
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